Dienstag, 26. Juni 2012

Das dicke Ende kommt zum Schluß....



Heute sollte das Kapitel Buell beendet werden, ich hatte ein Käufer gefunden und das Geld sollte dann bis zur Wiedergenesung bei Seite gelegt werden. War es Glück oder Schicksal, der Käufer hatte zumindest Plan von der Buell. Es stellte sich raus das die Maschine ein verdeckten Unfallschaden hat, deswegen wurde wohl auch mal ein anderer Krümmer und neue Gabelbrücken usw. verbaut. An den wahrscheinlichen Verursacher werde ich nicht mehr ran kommen, aber ärgerlich ist es schon. Gut ist das dieses jetzt zumindest bekannt ist und sich nicht ein weiterer ins Unglück reitet, negativ ist das ich da durch noch mehr Geld versenkt habe.

Ich würde sagen das dürfte so ziemlich der Jahrestiefpunkt sein, von hier kann es eigentlich nur noch Berg auf gehen. Jetzt wird sich ganz auf die Heilung der Hand konzentriert und da dran erfreut das nicht mehr passiert ist.


Samstag, 23. Juni 2012

Gut Ding braucht Zeit.....

Eigentlich wollte ich mich schon wieder in der Aufbauphase befinden, aber die dritte OP hat doch deutlich mehr an mir gezerrt als mir lieb war. Ich kann aktuell die rechte Hand fast nicht mehr nutzen und durch die Schmerztabletten verpenne ich den großteil des Tages. Einzige Möglichkeit den Kreislauf etwas auf Trab zu behalten sind kleine Fußmärsche zum Arzt und Bäcker.

Wie das alles weiter verläuft ist noch völlig offen, aber mein Willen und die Kunst der Ärzte werden das beste daraus machen.

Erschreckend war das beim letzten Krankenhaus Aufenthalt mir gegenüber ein Motorradfahrer lag, welcher überzeugter Jeansfahrer war und um dessen Bein die Ärzte kämpften. Weil die Haut und Muskelverletzungen am Unterschenkel nach einen Sturz so immens sind, das man sich noch nicht sicher war ob es schon gerettet ist. Seine Kumpels die ihn besuchten, waren aber weiter hin der Meinung das Lederklamotten ein No-GO wären. So was kann und will ich nicht verstehen.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Der Urlaub




Das Ende ist ja nun bekannt, aber trotzdem möchte ich noch ein wenig drüber Berichten. Mit meinen Mitfahrer Peter aus Düsseldorf was vereinbart das wir uns am ersten Tag des Urlaubs in München treffen. Da ich die Anreise nach Österreich nicht auf eigener Achse erledigen wollte, habe ich die Variante Autozug gewählt.





Das war meine erste Reise mit den Autozug, bei der Ankunft am Verladebahnhof musste ich bemerken das noch einige andere Motorradfahrer diese Idee hatten. So hatte man schnell Kontakt und die Zugfahrt diente dem Erfahrungsaustausch, Nachts um 2 Uhr wurde dann aber die Nachtruhe eingeleitet. Ich musste mir das Abteil nur mit einen weiteren Motorradfahrer teilen, das Rentnerpärchen welches erst auch mit in das Abteil sollte hat der Schaffner in einen anderen Abteil untergebracht. Richtig erholsam ist das jetzt nicht um bedingt im Liegewagen, aber auf dem Motorrad wäre es noch anstrengender gewesen.

 Morgens um 7 Uhr in München angekommen, hat mich Peter schon am Verladebahnhof erwartet. Kurz Absprache wie wir grob fahren und dann über Landstraßen die Großglockner Hochalpenstraße angesteuert.


Unsere erste Pause in Österreich bei Sonnenschein und Fön, ein Auftakt wie bestellt. Nur an der Hochalpenstraße angekommen fing ein leichter Regen an, welcher noch recht Interessant werden sollte.


Aus den leichten Regen wurde mit jeden Höhenmeter mehr ein richtiger Regen, welcher sich den in Schneeregen und Nebel mit Sicht unter 10m verwandelte. Dadurch wurde die Abfahrt dann sehr Interessant, aber ist auch ein Erlebnis eine Hochalpenstraße unter solchen Umständen zu befahren. Die Ankunft in der gebuchten Unterkunft entschädigte wieder für alles, das Gasthaus ist auf Motorradfahrer spezialisiert und wusste genau was wir brauchten nach so einer Tour. Der Chef und sein Sohn sind selber aktive Motorradfahrer, somit gab es erstmal eine Kräuterschnaps bevor wir das Gepäck abladen durften.


Abends haben wir dort sehr gut gegessen und die tollen Zimmer waren noch die Krönung. Was will man mehr, da der Preis für die Einzelzimmer gerade mal 26 Euro beträgt und dann geht man Morgens auf den Balkon (ja die Zimmer hatten sogar Balkon).

              
So eine Aussicht sagt einen dann doch das man bis jetzt alles Richtig gemacht hat, Teil 2 des Bericht folgt

Freitag, 8. Juni 2012

Ereignisse die ein aus der Bahn werfen..

Eigentlich war als nächster Beitrag ein kleiner Bericht von meiner Urlaubstour geplant, dieser Urlaub endete leider an 3 Tag im Italienischen Krankenhaus. Die Ursache ist noch immer Unklar, aber ich habe mich auf einer Geraden nach einer Kurve frontal Überschlagen. Alle Erinnerungen bis eine Stunde vorm Unfall sind weg, aufgewacht bin ich erst wieder im Krankenhaus. Muss mich da auf die Aussagen meines Mitfahrers verlassen, der diesen Überschlag aber auch nicht erklären kann. Ich bin froh das ich Helme grundsätzlich nur mit doppel D Verschluß trage, da man diese Automatisch bei jeden Aufsitzen vernünftig fest zieht.Mein Gesicht mit stylischen Jethelm oder offen Klapphelm möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Fazit der Aktion drei Rippen gebrochen, das rechte Handgelenk zertrümmert und einige Prellungen. Ohne vernünftige Motorradklamotten aus Leder und guten Protektorren wäre das ganze wahrscheinlich noch viel schlimmer geworden. Alle Klamotten sind Schrott und an diversen Stellen durch geschliffen, in billigen Textil hätte man das Zeug wahrscheinlich raus operieren können.

Ein Riesen Dankeschön geht auch an den ADAC, die völlig unbürokratischen meinen Rücktransport nach Deutschland geregelt haben und auch das Motorrad wieder nach Hause gebracht haben. Nun weiß ich wofür ich dort meine Beiträge zahle und welche überdurchschnittlichen Hilfeleistungen sie leisten wenn es nötig ist.

In meinen Postfach haben sich Mails in reichlicher Menge gesammelt, ich werde bestimmt vergessen die eine oder andere zu Beantworten. Dann einfach noch mal schreiben, auch werden die Antworten jetzt oft etwas länger dauern. Aber meine Genesung steht an erster Stelle und im Moment geht noch nicht viel.