Samstag, 24. September 2016

Elbsandstein Gebirge im Regen?

Ja das war der Plan, gleich nach den Römö WE noch eine Tour mit Christian Richtung Elbsandstein Gebirge für 3-4 Tage zu machen. Aber aufgrund der Wetterlage wurde die Abfahrt erstmal von Samstag auf Sonntag verschoben und auch für die folgenden Tage war dort keine Besserung in der Sicht. So wurde Kurzentschlossen beim Frühstück am Sonntag Morgen, die Route nach Rügen um verlegt.

Es folgten langweilige Kilometer, Interessante Kilometer und es folgten unerwartete Kilometer.
Das man im Osten noch öfter auf Ortsdurchfahrten mit Kopfsteinpflaster treffen kann war bekannt, auf das was wir teilweise erlebten war schon heftig. Trotz extrem Vorsichtiger Fahrweise erwischte es irgend wann so heftig das die Gabel der Harley voll durch geschlagen ist. Am Ende des Ortes konnte ich dann endlich mal wieder in den Rückspiegel schauen und Christian war weg. Mist also die ganze Tortour wieder zurück, irgend wann habe ich wieder gefunden und er hatte verständlicher Weise kein Bock mehr auf dieses Art von Belag.

Auf der Suche nach ein direkten Weg zur Bundesstraße folgte dann noch ein Straße die in ein Feldweg überging (also auch Sackgasse) und diverse schlechte bis sehr schlechte Straßen inklusive reinen Schotterpisten. Ach hier schlägt das Enduroherz gleich höher, aber mein schlechtes Gewissen gegenüber Christian mit seine verkleideten Straßenhobel wuchs auch immer weiter. Irgend wann war alle überstanden und man konnte wieder am Gashahn drehen.

Erneut war Christian verschwunden, wieder umkehren und suchen. Zwei Orte weiter erblickte ich dann sein Motorrad, er hatte netter Weise meine Handy eingesammelt welches sich heimlich vor lauter gerüttel aus dem Tankrucksack verabschiedet hatte. Sah nicht mehr so gut aus, aber Funktioniert noch (Eine Woche später habe daheim dann das Display ausgetauscht und nun ist alles wieder schön). Die letzten Kilometer Richtung Rügen wurden dann auf breiten Bundesstraßen und BAB zurück gelegt, damit wir noch vorm dunkel werden ankommen.

Auf Rügen angekommen wurde dann im Hotel eingescheckt, die Umgebung kurz per Googel Maps abgescannt und ein nettes Lokal zum Tagesauslauf angepeilt. Der nächste Morgen startet mit schlechten Kaffee und den Entschluss Rügen in Richtung Usedom zu verlassen.


Ein Besuch von Prora KDF auf den Weg nach Usedom bei besten Wetter entschädigte für das Frühstück. Die folgenden Kilometer waren auch wieder wenig spaßig, entweder waren die Straßen gesperrt oder vom Verkehr verstopft. Entspannt war eigentlich nur Fähre von Rügen weg, auf das Festland.



Usedom war geistig schon gestorben bevor wir überhaupt richtig dort waren, aber der Strand war schon schön :-). Noch ein Stück Kuchen plus vernünftigen Kaffee und unser Reise sollte nun über Polen in Richtung Berlin weiter gehen.


In Havelberg wurde uns dann nach Sichtung des Internets klar das Berlin viel zu teuer ist, der Weg zu weit und es an der Müritz auch schön ist. So das wir dort ein Hotel suchten, hervorragend gegessen haben und den Plan für den nächsten Tag festlegen konnten.

Ursprünglich war es der Heimreise Tag, aber nun wurde noch kurzfristig um geplant. Es sollte nach Werningerode gehen, dort wollten wir das Gepäck im Hotel abladen und dann Frachtfrei ein Runde durch den Harz drehen. Die Anreise war wieder ein Desaster, entweder langweilig Bundesstraßen oder gesperrte Straßen die uns immer wieder zu den Straßen führten die wir meiden wollten. Nach dem weiß ich wie Xten Versuch habe einfach entnervt auf gegeben und wollte nur ankommen. Das ausgesucht Hotel (Hasseröder Burghotel) entschädigte für alle Leiden, also Gepäck abladen und noch eine Runde zum Netzkater.


Nicht viel los in der Woche, aber auch völlig egal gewesen. Anschließend wieder in die Luxus Herberge am Buffet den Magen voll gehauen und zwei Rotwein für das schnelle einschlafen. Wenn man dann Morgen aufwacht im 8.OG und freien Blick auf den Brocken hat, weiß man es kann nur ein guter Tag werden.


Nach einen ausgiebigen Frühstück wurde der Heimweg auf diversen Umwegen angetreten und am Ende waren es doch 3,5 Interessante Tage zum Sommerabschluß.

........Römö Motorfestival :-)

Das Bike and Beer ist eigentlich ein fester Tenere Termin für mich. Es war auch schon alles gepackt, lediglich noch mal fix Geld holen und Tanken. Die 2km bis zur Sparkasse waren auch kein Problem, doch danach war Feierabend.

Erste Diagnose die angeschlagene Batterie hat es nun endgültig erledigt und das besorgen einer neuen war im diesen aktuellen Moment zu Zeitaufwendig. So das nun die Harley XR1200 zu ihrer ersten Langstreckeneinsatz gekommen ist, Gepäck wurde auf das nötigste reduziert und los ging es.


Ok es waren mehr Tankstop nötig als mit der Tenere, aber ansonsten alles Easy.... es drückt und zwickt nix. Motor brummt vor sich hin und bis 140 läßt sich auch mit Jethelm aushalten :D. Weil ich dacht mir wenn ich nun schon mit der Harley zum Bike and Beer vom XT-Board fahre und mir das geläster anhören darf. Dann auch Stillecht mit Jethelm, die Lederjacke habe ich mir aber verkniffen da die Rukka doch leichter ist.

´Am Campingplatz noch die einzige Straßenmaschine, aber am Hauptstrand von Lakolk nur eine von vielen
Dieses Jahr war neben Bike an Beer auch das Römö Motorfestival und das Wetter echt Super war.
Hier die Enduro Meute noch etwas unschlüssig ob sie sich dieses auch an tun sollen.

Beim Römö Motorfestival lieferten sich Hot Roads und alte Motorräder Beschleunigungs Rennen am Strand. Alles ganz locker gehandhabt und Eintritts frei, der Sound und die Leute einfach fabelhaft.

So darf es gern jedes Jahr sein.... ok nicht ganz die Tenere darf schon gerne mit, um auch ein wenig im Sand spielen zu können. Eine Klasse Truppe die sich hier wieder zusammen gefunden hat und ich freue mich schon jetzt auf 2017.