Die Anfahrt war zwar entgegen den Vorhersagen trocken, da konnten wir uns schon ein wenig Ärgern mit dem Auto und Anhänger durch die Schweiz zu schleichen. Aber das Wetter am besagten Ziel Champlas Seguien entsprach leider genau dem was der Wetterbericht sagte.
Am Tag nach Ankunft zeigte sich dann allerdings Nachmittags doch noch ein Loch im Wolkenteppich und es wurde die erste kleine Runde gedreht.
Die eingerosteten Knochen, überhöhte Vorsicht und wenig Fahrpraxis im Gelände sorgten dann auch dafür das ich die Tenere gleich am ersten Tag in einer Schotterspitzkehre abwürgte und sanft auf die Seite legte. Am nächsten Tag war die Welt schon wieder in Ordnung, das Wetter hat sich gebessert und Champlas Seguien zeigte sich auch von seiner schönen Seite.
Nun konnten wir dem eigentlich Ziel, möglichst viel Abseits vom Asphalt zu fahren voll durch ziehen. Die Tenere erwies sich als ein treues Arbeitstier welches jederzeit locker zu Beherrschen war.
Die grandiosen Arbeitstiere :D.
Irgendwo in Frankreich, bekomme ich aber noch raus......aber auf den zweiten Foto unten Links auf der Straße sind die Herren Mitfahrer ohne Kletterambitionen :D.
Steht ja drauf.
Wegweiser auf der Assietta.
:-)
Also endlich die besagte berühmte Colle dell´ Assietta fahren, hier sind wir dann auch gleich auf eine Parade Truppe getroffen. Multi Strada und GS Schiffe mit vollen Ornament, so echte Geländehammer mit Klasse Supersport Bereifung. Mögen zwar prima sein wenn mit 200 über die Autobahn gebügelt wird, aber die Assietta ist halt nicht nur trockener Schotter. Sondern auch immer mal wieder etwas Schlamm nach soviel Regen Tagen, wo man dann durch muss.
Mit solchen Reifen dann auch noch am Abhang zu fahren ist schon keine sonderlich gute Idee.
Aber nach dem wir diese GS zweimal aufgerichtet haben und der Truppe glaubhaft vermittelt konnten das deren Reifen hier nicht der Hit sind haben sie auch den Rückzug gestartet.
Auch wir haben am letzten Tag noch mal eine Asphalt Tour zum Col du Galiber gemacht, das war dort oben noch ziemlich frisch.....aber schön.
Wenn man den Berg rauf steigt gibt es auch ein Wunderbaren Aussichtspunkt, wenn nicht gerade ein Wolke im weg wäre.
Aber unter durch konnte man was von der Abfahrt sehen :-).
Anschließend bin ich dann noch mal eine Solo Runde über die Assietta gefahren, spät Nachmittags ist da kaum noch was los und dann sieht man auch viel mehr Murmeltiere :-)
Ach ja und wer ein super Ferienhaus 4km entfernt von Assietta sucht kann sich gerne melden, die Hütte ist absolut Top und für bis zu 6 Personen geeignet. Kurz hinter der Haustür kann man schon auf die ersten Schotter Wege einsteigen.
schöne Bilder
AntwortenLöschenmit dem Motorrad machst du mir Mut
genau so eine soll uns im Oktober zwei Wochen durch Namibia tragen
Gruss Markus madcat63